Letzte Woche war unser Team auf der jährlichen Tagung der International Society of Behavioral Nutrition and Physical Activity (ISBNPA) in Uppsala, Schweden vertreten. Die Opening Ceremony fand in der eindrucksvollen Aula der Uppsala Universitet statt, einem prachtvollen Kuppelbau mit Golddekor und Kronleuchtern, der exklusiv für feierliche Anlässe genutzt wird. Die Hochschule hat eine lange und traditionsreiche Geschichte, die bis ins Jahr 1477 zurückreicht, und macht sie somit zur ältesten Universitätsstadt Skandinaviens.
Unsere Kollegin Friederike Butscher hatte zweimal die Gelegenheit über Ihre Forschung zu sprechen. Erste Ergebnisse aus ihrer Untersuchung der Umsetzbarkeit von Maßnahmen zur Gesundheitsförderung in der Lebenswelt Schule stellte sie unter dem Titel „Investigating implementation determinants and implementation outcomes of the school-based obesity prevention intervention in the Family+ project: a mixed methods approach” vor.
Darüber hinaus war Friederike Butscher Teil eines 75-minütigem Symposiums mit Kolleginnen aus der Niederlande und diskutierte die Diskrepanz und mögliche Annäherung zwischen Forschung und Praxis: „Narrowing the science-practice implementation gap in the field of physical activity and Nutrition“. Gemeinsam mit Christina Niermann präsentierte und reflektierte sie über Herausforderungen und Erkenntnisse dieser Diskrepanz aus dem Projekt Familie+ in Ihrer Präsentation „Implementing interventions in the real world - A balancing act between practice and science. Key challenges of the Familie+ project.”
Daniel Scheller diskutierte über die aktuellen Ergebnisse aus unserem Projekt „WALKI-MUC“, in dem die subjektive Wahrnehmung von Jugendlichen bezüglich der Bewegungsfreundlichkeit in München untersucht wird. In der Postersession "Participatory Health Promotion" zeigten unter anderem Kolleginnen und Kollegen aus Luxemburg, Spanien und den Niederlanden großes Interesse am partizipativen Ansatz des Projekts und es entstand ein lebhafter Austausch über mögliche Auswirkungen von Forschung auf die Gestaltung von städtischen Umgebungen im Sinne der Bewegungsfreundlichkeit für Jugendliche. Hier geht’s zum Poster mit dem Titel „Urban walkability perceived by children and youth: Participatory methods and scale development in the WALKI-MUC project“.