Oft genügt es nicht, sich nach dem Sport seine Herzfrequenzkurve anzuschauen und zu bewerten. In der heutigen Zeit tritt immer mehr die Online-Herzfrequenzmessung in den Vordergrund, um möglichst zeitnah steuernd eingreifen zu können. Hier genügt es meist nicht nur eine Person zu betreuen. Häufig ist es erforderlich, eine ganze Mannschaft oder eine komplette Kursgruppe (bspw. im Herzsport) im Blick zu haben, um direkt auf die aktuelle Belastungssituation reagieren zu können. Insbesondere in Sportarten mit hohen Auswechselraten (Eishockey, Handball, usw.) ist es von entscheidender Wichtigkeit auf Belastungs- und Erholungssituationen reagieren zu können. Aber auch im Präventions- und Rahbilitationssport ist es teilweise medizinisch indiziert, bestimmte Belastungsgrenzen einzuhalten.
Auf diesen Bedarf hat die Sportindustrie reagiert und bietet aktuell verschiedene sogenannte Team-Online-Herzfrequenzmesssyteme an. Dr. Peter Spitzenpfeil (Angewandte Sportwissenschaft) und Dr. Martin Schönfelder (Lehrstuhl für Sport und Gesundheitsförderung) haben an der Fakultät für Sport- und Gesundheitswissenschaft namhafte Hersteller unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten getestet, bewertet und Empfehlungen für deren Eingnung herausgearbeitet.
Die Publikation ist vor kurzem im International Journal of Telemedicine and Applications erschienen. Unter dem folgenden Link erhalten Sie die gesamte Publikation zum Nachlesen.