In Kollaboration mit dem Sensory-Motor-Systems Lab der ETH Zürich (Prof. Dr. Robert Riener) wurde im Rahmen eines sechsmonatigen Forschungsaufenthalts durch unsere Mitarbeiterin Nina Rohrbach die sog. „Beam-Me-In Strategie“ erprobt.Die Grundidee des "Beam me In" Konzepts ist es, die Vorteile konventioneller manueller Interaktionen um die der Roboter-assistierten zu ergänzen. Das Medium „Roboter“ soll den Therapeuten ermöglichen, individuelle motorische Bewegungsabläufe auch über eine räumliche Distanz hinweg (Telerehabilitation) zu beurteilen und Therapien spezifisch auszurichten. Hierfür sind zwei ARMin Geräte während der Therapie miteinander verbunden wobei das System technisch auf dem sogenannten Master-Slave Konzept basiert. Unsere Studie zielte darauf ab, zu untersuchen, ob das Patientenverhalten über ein Exoskelett-Rehabilitationsroboter übertragen werden kann, um Therapeuten ein „Beam-Me-In“ -Erlebnis zu bieten. Um zu bewerten, inwieweit Therapeuten die Einschränkungen eines Patienten wahrnehmen können, haben wir ermittelt, wie genau, zuverlässig und sicher Therapeuten die motorischen Beeinträchtigungen des Patienten quantifizieren können, indem sie ihren Arm aktiv oder passiv durch die Trajektorien des Patienten bewegen und dann die Ergebnisse basierend auf der eigenen propriozeptiven und visuellen Wahrnehmung evaluieren.
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