Prof. Dr. Michael Schaffrath ist in einem Beitrag der Süddeutschen Zeitung zum Thema „Medialisierung des Spitzensports“ am 2. Februar 2016 mit verschiedenen Statements vertreten. In dem Artikel von Autor Tim Brack kritisiert Prof. Schaffrath u.a. „dass sich Sportler, Vereine und Verbände zunehmend an der Logik des Fernsehens und der Medien orientieren“.
Als überaus bedenklich stuft der Leiter des Arbeitsbereichs für Medien und Kommunikation die immer größere werdende Distanzlosigkeiten und Enttabuisierungen durch die Medien ein. „Dass Ski-Star Marcel Hirscher beim Slalom in Madonna di Campiglio im Dezember 2015 nur knapp von einer abgestürzten Kameradrohne nicht getroffen wurde, war wohl pures Glück“, bilanziert Schaffrath. Wenn es da zu einer Verletzung oder gar Schlimmeren gekommen wäre, würde man das Thema der „Medialisierung des Spitzensports“ auf einem ganz anderen Niveau in Deutschland diskutieren müssen, als das bisher geschieht, so Schaffrath in dem Onlineartikel.
Zum SZ-Beitrag „Handball: Bald wieder schlechter als Fußball-Regionalliga“
Text: Fabian Kautz