Prof. Dr. Michael Schaffrath hielt gemeinsam mit Dr. Thorsten Schulz (Lehrstuhl für Präventive Pädiatrie) beim diesjährigen dvs-Kongress in Bochum einen Vortrag zum Thema „Einfluss der medialen Dopingberichterstattung auf die Arbeit der Trainer_innen mit den Athlet_innen“. Die beiden TU-Wissenschaftler destillierten Kernergebnisse ihrer TuMDoBe-Studie: Trainer und Medien - Wahrnehmung und Bewertung der Dopingberichterstattung und die Auswirkungen auf die Trainingsarbeit. Im Rahmen dieses Forschungsprojekts nahmen 822 Trainer_innen des Spitzensports an einer Online-Befragung teil. Die Studie wurde vom Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp) als Drittmittelprojekt gefördert. Kooperationspartner waren die Trainerakademie Köln des DOSB e.V. sowie die Nationale Anti Doping Agentur (NADA). Prof. Schaffrath und Dr. Schulz präsentierten und diskutierten die Ergebnisse im dvs-Panel „Forschungen und Perspektiven in der Dopingprävention“, welches vom BISp-Mitarbeiter Dr. Marc Wonneberger moderiert und geleitet wurde. In dem Panel referierten außerdem von der Universität Tübingen Dr. Jannika John und Jan Bursik zu „Figurationen des Schmerzmitteleinsatzes im Spitzenhandball: Risikogruppen für vorbeugenden Schmerzmitteleinsatz“, von der Universität Darmstadt Prof. Dr. Felix Kühnle zu „Whistleblowing über Doping im Sport: Zur Bedeutung der Öffentlichkeit im Fall Johannes Dürr“ sowie von der Universität Leipzig Dr. Nadja Walter zu „Entwicklung und Evaluation eines wertebasierten Dopingpräventionsprogramms im Nachwuchsleistungssport“.
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Text: Bastian Daneyko
Foto: dvs