"Doping-Berichterstattung: Meinungen und Motive von Sportjournalisten." So lautet der Titel eines von Prof. Dr. Michael Schaffrath und Fabian Kautz kürzlich veröffentlichten Aufsatzes. Der Beitrag erschien in der reviewten Fachzeitschrift "Journal für Sportkommunikation und Mediensport" in der Ausgabe 2/2017.
Prof. Schaffrath, Leiter des Arbeitsbereichs für Medien und Kommunikation der Technischen Universität München, und Kautz, Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Arbeitsbereichs für Medien und Kommunikation, beschäftigten sich mit dem Rollenverständnis deutscher Sportjournalisten. Im Rahmen einer Online-Befragung wurden Meinungen und Motive in Bezug auf Doping und Doping-Berichterstattung erhoben. Insgesamt füllten 850 Sportjournalisten den Fragebogen aus.
Die Ergebnisse zeigen ein breites Meinungsspektrum hinsichtlich der Art und Weise, über Dopingvergehen zu berichten. Hauptmotive dabei sind eine positive A-Probe sowie die Aufklärung über Hintergründe des Spitzensports und das Kritisieren von Missständen. Journalisten, die sich professionell mit dem Thema Doping beschäftigen, arbeiten vor allem für die überregionalen Qualitätszeitungen sowie den öffentlich-rechtlichen Rundfunk.
Zum Aufsatz im Journal für Sportkommunikation und Mediensport
Text: Eva Puschmann
Foto: Journal für Sportkommunikation und Mediensport