Neue Buchpublikation des Arbeitsbereichs für Medien und Kommunikation und des Lehrstuhls für Präventive Pädiatrie. Im Mai ist das Buch "Wissen und Einstellungen von Sportjournalisten in Deutschland zu den Themen Doping und Dopingberichterstattung" erschienen. Dies fasst die Ergebnisse eines interdisziplinären Forschungsprojekts zusammen. Die Studie war ein Drittmittelprojekt im Auftrag des Bundesinstituts für Sportwissenschaft (BISp) und in Kooperation mit der Nationalen Anti Doping Agentur (NADA) und dem Verband Deutscher Sportjournalisten (VDS).
Im Rahmen des Projekts wurde eine Onlinebefragung der Mitglieder des VDS, der die zentrale Berufsorganisation für Sportjournalisten und Sportjournalistinnen in Deutschland ist, sowie des Sportnetzwerks durchgeführt. Insgesamt beteiligten sich 850 der 3170 Angeschriebenen - was eine gute Rücklaufquote von 26,8 Prozent bedeutet. Damit ist die Studie die drittgrößte Befragung von Sportjournalisten in Deutschland. Die Ergebnisse liefern erstmals quantitative Daten zur Thematik "Sportjournalismus & Doping".
Schwerpunkte sind unter anderem die Einschätzungen bezüglich möglicher Leitjournalisten und Leitmedien für die Dopingberichterstattung, die Meinungen zu derselben und auch der Verdachtsberichterstattung, präferierte Quellen für die Dopingberichterstattung, die Publikationshäufigkeit sowie die Beschäftigungsintensität. Zudem wurden 15 Wissens-Items bezüglich des Dopings abgefragt und so ein erster Vorschlag zur Quantifizierung des Wissenstands der Sportjournalisten hierzu vorgelegt.
Erschienen ist das Buch im LIT-Verlag als Band neun der Schriftenreihe "Sportpublizistik", deren Herausgeber Prof. Dr. Michael Schaffrath ist. Die Publikation umfasst 228 Seiten.
Publikation:
Text: Fabian Kautz
Foto: Arbeitsbereich für Medien und Kommunikation