Die internationale Ausbildung an der Fakultät für Sport- und Gesundheitswissenschaften erfährt auch im Ausland Anerkennung: Patrick Schön, ein Masterstudent am Lehrstuhl für Sportbiologie, hat sich im vergangenen Herbst erfolgreich an die renommierte Universität ETH Zürich für eine Dissertation beworben.
Patrick Schön im Interview: Wie ist Ihr Studium an der TU München abgelaufen?
Nach meinem Bachelor-Studium mit dem Schwerpunkt «Trainingslehre und Leistungsdiagnostik» war ich auf der Suche nach einem geeigneten Studiengang, der meinen Schwerpunkt und meine Interessen bestmöglich unterstützt und vertieft. Mit dem Masterstudiengang Diagnostik und Training (M.Sc) an der Technischen Universität München bin ich schnell fündig geworden.
Wo liegen Ihre Interessen?
Nach dem breitgefächerten Grundstudium in relevanten Bereichen der Sport- und Gesundheitswissenschaft habe ich die Schwerpunkte Leistungsphysiologie und Trainingsdiagnostik sowie Biomechanik in der Praxis belegt. Durch die zahlreichen wissenschaftlich fundierten Projekte und Präsentationen war man stets gefordert, aber man wurde auch immer gefördert. Letztlich habe ich mich in meiner Masterarbeit mit der Thermoregulation bzw. deren nicht-invasiver Online-Messung während sportlicher Ausbelastung beschäftigt. In diesem Rahmen habe ich zwei neuartige Ohrsensoren mit unterschiedlichen Messtechniken der Körperkerntemperatur verglichen und deren möglichen Einsatz in der modernen Leistungsdiagnostik geprüft.
Wie sind Sie an die ETH Zürich gekommen?
Im vergangenen August habe ich mich auf eine Promotionsstelle an der ETH beworben. Obwohl ich nur wenige Tage Zeit hatte, meine Bewerbungspräsentation vorzubereiten, bin ich dennoch in die Endauswahl gekommen. Schließlich habe ich die Stellenzusage ab Oktober erhalten und konnte somit übergangslos mein Doktorat in der Forschungsgruppe Exercise Physiology beginnen. Mein Forschungsschwerpunkt liegt dabei in der Untersuchung der Atmungs- und Beinmuskelermüdung während körperlicher Belastung sowie deren Beitrag zur Leistungslimitierung von Patienten mit angeborenem Herzfehler.
Abschließend möchte ich mich bei allen bedanken, die mich auf meinem bisherigen akademischen Weg begleitet haben, insbesondere dem Lehrstuhl für Sportbiologie und dem Lehr- und Lernzentrum, die in Kooperation meine Abschlussarbeit begleitet haben.