Inhaltlich wurde den Studierenden medizinisches Know How präsentiert, wie Inklusion von chronisch erkrankten Kindern im Rahmen des Sportunterrichts gelingen kann. Expertin Dr. Schrödl stellte vor allem die Frage in den Mittelpunkt, wie junge Patientinnen und Patienten im Sportunterricht integriert werden können, ohne dass zu große Belastungen oder Schäden entstehen.
Im Zuge der Kooperation des Fachgebiets für Biomechanik im Sport (Leitung: Prof. Dr. Schwirtz) mit dem Deutschen Zentrum für Kinder- und Jugendrheumatologie (Leitung: Prof. Dr. Haas) beschäftigen sich beide Institutionen seit geraumer Zeit mit der Frage, inwiefern und unter welchen Voraussetzungen Sport eine wichtige Therapiesäule in der Behandlung rheumakranker Kinder bilden kann. Dieses Kooperationsmodell wird nun durch den Einstieg des verantwortlichen Studiengangsleiters des Didaktikfaches Sport, Dr. Thomas Froschmeier, erweitert und ausgebaut. Ziel wird es demnach künftig auch sein, Lehrkräfte an der Fakultät für Gesundheits- und Sportwissenschaft auch in Bezug auf die Integration chronisch erkrankter Kinder (hier am Beispiel Kinderrheuma) unterrichtskompetent zu machen.