Als Studentin oder Student Interviews mit den Top-Athletinnen und Athleten des Skiweltcups führen. In einem Stadion mit tausenden Zuschauern, die das Rennen bejubeln. Im Seminar "Sportkommunikation und Sportsponsoring" wurde das für Studierende der Technischen Universität München zur Realität. Je 15 Studierende unterstützten während des Damen- (24.01.19 - 27.01.19) und Herren-Weltcups (31.01.19 - 03.02.19) auf der Kandahar Medienchef Gerd Rubenbauer bei der Pressearbeit.
"Die Studenten der TUM haben sich hier hervorragend präsentiert und einen klasse Job gemacht. Vielen Dank für die Zuarbeit", bilanziert der ehemalige ARD- und BR-Moderator und Kommentator (Ski alpin, Fußball, Leichtathletik). Die Exkursion, in der die Studierenden wertvolle Praxiserfahrungen sammelten, leiteten Prof. Dr. Michael Schaffrath und Dr. Fabian Kautz.
Interviews mit Stars wie Viktoria Rebensburg, Sophia Goggia, Josef Ferstl oder Beat Feuz
Die primäre Aufgabe des Teams bestand darin, O-Töne der Fahrerinnen und Fahrer für Journalisten bereitzustellen. Dazu führten die angehenden Sportwissenschaftlerinnen und Sportwissenschaftler nach den Trainings- und Rennläufen in der Mixed Zone kurze Gespräche mit Athletinnen wie den Olympiasiegerinnen Viktoria Rebensburg, Sophia Goggia, Michelle Gisin oder der Deutschen Nachwuchs-Hoffnung Kira Weidle sowie mit Rennläufern wie Streif-Sieger Josef Ferstl, Olympiasieger Carlo Janka oder den Weltmeistern Beat Feuz und Hannes Reichelt.
Insgesamt versuchte die Gruppe, jeweils die wichtigsten 20 Fahrerinnen und Fahrer, darunter selbstverständlich auch die ersten Fünf, zu interviewen. Die Gespräche wurden per Smartphone aufgezeichnet sowie anschließend im Pressezelt die wichtigsten Aussagen verschriftet und zusätzlich noch ins Englische übersetzt. Dabei standen die Studierenden unter großem Zeitdruck, denn die Journalisten benötigten die O-Töne zeitnah nach Ende der Rennen.
Übernahme der O-Töne durch zahlreiche Medien
In zahlreichen Artikeln wurden die von den Studierenden eingeholten O-Töne aufgegriffen und publiziert. So veröffentlichte beispielsweise die Süddeutsche Zeitung am Freitag, den 25. Januar, einen Artikel mit der Überschrift "Der Sprung ist wieder weg", in dem mehrere der zur Verfügung gestellten Zitate verwendet wurden. TV-Kommentatoren bedankten sich im Medienzelt für die Arbeit der Studierenden, die sie in ihren Kommentierungen der Trainings- und Rennläufe einbauen konnten.
Zusätzlich zu den O-Tönen unterstützten jeweils zwei Studierende die Social Media Kommunikation des Ausrichters. Dabei veröffentlichte das Team täglich verschiedene Fotos und Informationen auf den Plattformen Facebook und Instagram. "Im Studium die Möglichkeit zu erhalten, einen Einblick in die Praxis zu bekommen und ein solches Sportevent aus einer anderen Perspektive zu erleben, ist nicht selbstverständlich. Diese fünf Tage in Garmisch werden mir sehr positiv in Erinnerung bleiben", bilanziert Student Moritz Neumann.
Text: Carl Groefke
Fotos: Dr. Fabian Kautz