"Sporthelden – Spitzensport in postheroischen Zeiten" – so heißt das neue Buch von Sportsoziologe Karl-Heinrich Bette. Für den Deutschlandfunk hat Journalist Ralf Meutgens das Buch rezensiert. Als Ansprechpartner wurde dafür auch Dr. Fabian Kautz, Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Arbeitsbereichs für Medien und Kommunikation, zitiert.
Meutgens legt in seiner Rezension einen der Schwerpunkte auf die Bedeutung der Massenmedien für den Spitzensport. "Die kritische Berichterstattung als Kontrollfunktion ist für den Sport vielleicht so dringend nötig wie noch nie zuvor", bilanziert Kautz. Sport kann für eine Gesellschaft positive Vorbilder liefern oder eine Erziehung zur Fairness initiieren. Doch durch Doping und Korruption werde dies gefährdet, so der Wissenschaftliche Mitarbeiter des Arbeitsbereichs für Medien und Kommunikation. "Leider zeigt sich immer mehr, dass der Sport nicht dazu in der Lage ist, sich selbst zu reinigen – sondern dass es zum Beispiel Journalisten sind, die in den vergangenen Jahren immer wieder Doping und Korruption aufgedeckt haben. Das zeigt, wie wichtig die Medien als Kritiker für den Spitzensport sind."
Zur Rezension in der Deutschlandfunk Mediathek
Text: Prof. Dr. Michael Schaffrath
Foto: privat