Prof. Dr. Michael Schaffrath, Leiter des Arbeitsbereichs für Medien und Kommunikation, und Dr. Thorsten Schulz, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Präventive Pädiatrie, haben am 28. Juni zwei Vorträge an der Trainerakademie des DOSB in Köln gehalten. Im Auditorium waren neben den rund 30 Trainerkoordinator_innen verschiedener Spitzensportverbände Vertreter_innen der Trainerakademie, der Nationalen Anti Doping Agentur (NADA) sowie des Bundesinstituts für Sportwissenschaft (BISp).
Schaffrath und Schulz präsentierten ausgewählte Ergebnisse aus dem vom BISp geförderten Forschungsprojekt „(Spitzen-)Trainer und Medien: Eine Analyse zur Wahrnehmung und Bewertung der Doping-Berichterstattung und die Auswirkung auf die Trainingsarbeit“. Kooperationspartner bei diesem Projekt waren die NADA und die Trainerakademie, mit denen z. B. der Fragebogen für die Online-Befragung abgestimmt wurde. An der Befragung nahmen 822 Spitzentrainer_innen teil, was einer guten Rücklaufquote von 33,6 Prozent entsprach.
Prof. Schaffrath referierte über „Meinungen von Trainer*innen zur Qualität der Dopingberichterstattung und zur Kompetenz von Dopingberichterstatter*innen“. Der Titel des Vortrags von Dr. Schulz lautete: „Spitzentrainer*innen, Medien, Doping und die Frage der Verantwortungen: Meinungen, Einstellungen, Zusammenhänge und Unterschiede“.
Im Anschluss an die Vorträge diskutierten die beiden Mitarbeiter der Fakultät für Sport- und Gesundheitswissenschaften noch mit dem Auditorium über die Bedeutung und die konkrete Anwendung der Forschungsergebnisse für die praktische Arbeit der Trainer_innen sowohl mit ihren Athlet_innen als auch mit Sportjournalist_innen, wenn es um die Themen Doping, Dopingberichterstattung und Dopingprävention geht.
Text: Romy Schwaiger
Fotos: Trainerakademie Köln/privat/NADA/BISp