Auf Einladung der University of Singapur (NUS) hat Prof. Dr. Henning Wackerhage einen Keynote-Vortrag gehalten. Der Ordinarius des Lehrstuhls für Sportbiologie präsentierte im Rahmen des "8th Symposium of Modes of Physiology of Disease" Ergebnisse seiner Forschungsprojekte zum "Hippo"-Pathway.
"Wir wissen, dass die sogenannten ,Hippo'-Proteine für die Anpassung von Muskeln an sportliche Bewegung und die Regeneration von Muskeln nach Verletzung wahrscheinlich eine wichtige Rolle spielen. Andere Ergebnisse zeigen, dass defekte Hippo-Proteine auch an der Entwicklung von Krebs beteiligt sind", erklärt Wackerhage. So könnten die Hippo-Proteine möglicherweise Ziele für die zukünftige Medikamentenentwicklung sein, so der Professor für Sportbiologie.
Das Symposium zu "Modes of Physiology of Disease" richtet sich an Wissenschaftler_innen aus dem Bereich der "Life Sciences". Rund 200 Forscher_innen aus dem südostasiatischen Inselstaat nehmen jedes Jahr teil, dazu lädt die NUS internationale Gäste ein. "Singapur investiert enorm viel Geld in Forschung, gerade auch im Bereich ,Bioscience'", erläutert Prof. Wackerhage. So erhielt beispielsweise Prof. Dr. Sydney Brenner, Träger des Nobelpreises für "Physiologie oder Medizin" einen Ruf nach Singapur.
Neben dem Vortrag nutzte Wackerhage den fünftägigen Singapur-Aufenthalt, um verschiedene Forschungseinrichtungen zu besuchen, neue Kontakte zu knüpfen und bestehende zu pflegen.
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Kontakt
Prof. Dr. Henning Wackerhage
Lehrstuhl für Sportbiologie
Uptown München, Campus D
Georg-Brauchle Ring 60/62
80992 München
Telefon: 089 289 24481
E-Mail: Henning.Wackerhage(at)tum.de
Text: Fabian Kautz
Foto: TUM