Ziel der Kooperation ist, „die Gesundheitsförderung und Prävention durch Bewegung und Sport wissenschaftlich zu erfassen und zu verbessern“, heißt es in der Vereinbarung, die Prof. Dr. Renate Oberhoffer-Fritz, Dekanin der Fakultät, und der Präsident des BLSV, Jörg Ammon, unterzeichnet haben.
Themenschwerpunkte der Kooperation bilden Bewegungs- und Ernährungsverhalten von Freizeit-, Leistungs- und Breitensportler_innen. Auch die Fitness und Gesundheit im über die gesamte Lebensspanne sowie die Feststellung und Förderung einer flächendeckenden motorischen und kognitiven Diagnostik sollen untersucht werden. Die Konzeption und Umsetzung von Maßnahmen zur Förderung für Sport und Bewegung von Kindern und Jugendlichen in unterschiedlichen Umgebungen, wie zum Beispiel in der Schule, bildet einen weiteren Schwerpunkt. Dabei liegt der spezielle Fokus auf Sport und Bewegung von Kindern und Jugendlichen in den Einrichtungen der Kinder- und Jugendbetreuung sowie in der Nachwuchsförderung im Leistungssport.
Formen der Zusammenarbeit von BLSV und TUM sind zum Beispiel die Konzeptionierung und Durchführung von Maßnahmen und Projekten, deren wissenschaftliche Evaluierung und Methodik. Beide Akteure verfolgen in ihren unterschiedlichen Rollen dasselbe Ziel, nämlich den Sport bestmöglich weiter zu entwickeln. Die Kooperation ist zunächst bis Ende 2025 vereinbart.
„Die TUM bietet dem BLSV wissenschaftliche Anbindung. Im Gegenzug gewinnen wir beispielsweise einen besseren Zugang zu Sportlerinnen und Sportlern, Sportfachverbänden und Vereinen. So können wir Sportangebote für den Breiten-, Kinder- und Jugendsport und den Nachwuchsleistungssport aufsetzen, untersuchen und bedarfsgerecht gestalten. Dadurch tragen wir konstruktiv zur Weiterentwicklung des Sports in seiner Gesamtheit bei“, erklärt Dekanin Prof. Dr. Renate Oberhoffer-Fritz. „Wir sehen vielfältige Möglichkeiten, Ansätze und damit ein großes Potenzial in unserer zukünftigen Zusammenarbeit mit dem BLSV. Dieses wollen wir voll ausschöpfen.“