BISp Projekt zur Entwicklung eines Knieprotektors für den alpinen Skirennlauf erfolgreich abgeschlossen


Über zwei Jahre Entwicklungsarbeit unter dem Projektmanagement der Innovationsmanufaktur GmbH zum großen Thema der Sicherheit im alpinen Skirennzirkus sind vorüber. Die TU war dabei mit dem Fachgebiet Sportgeräte und –materialien unter Prof. Dr.- Ing. Dipl. Sportl. Veit Senner, der Abteilung und Poliklinik für Sportorthopädie unter OA Dr. med. Dipl.- Sportwiss. Peter Brucker und dem Arbeitsbereich für Angewandte Sportwissenschaft mit Dr. Peter Spitzenpfeil und Dipl. Sportwiss. Matthias Olvermann vertreten.
Die Vision eines sicheren Skirennsports ist einen Schritt näher gerückt. Die sogenannte PrävenThese (zusammengesetzt aus präventive Orthese, Abb. 1), welche die Kriterien einer Schutzwirkung mit denen der Leistungssporttauglichkeit verbindet, ist auf dem Markt. Durch eine komplexe 3D Vermessung kann die PrävenThese optimal an den jeweiligen Athleten/ -in mit seiner individuellen Anthropometrie angepasst werden. In Kombination mit einer Kompressionshose mit integrierten Silikonstreifen, welche einen bestmöglichen Halt gewährleisten, wird eine optimale Anbindung an das Bein erreicht. Die Mitarbeiter der TU trugen mit ihrem sporttechnologischen, sowie medizinischen und biomechanischen Wissen maßgeblich dazu bei, das Projekt zu einem Erfolg werden zu lassen.
Die PrävenThese hat seine Feuertaufe im zurückliegenden Winter auch schon bestanden. Sie kam in den Weltcuprennen der Saison 13/14 und auch bei den Olympischen Spielen in Sotschi zum Einsatz. Dabei erreichte der Deutsche Stefan Luitz einen dritten Platz beim Rennen in Alta Badia, Italien (Abb. 2).