Von 05.-07. März fand der 29. Public Health-Kongress „Armut und Gesundheit“ an der Freien Universität Berlin zum Schwerpunktthema soziale Gerechtigkeit und Umwelt-und Klimagesundheit mit mehr als 2.100 Teilnehmenden statt.
Auf diesem Kongress teilten Prof. Filip Mess und Simon Blaschke (Sport- und Gesundheitsdidaktik, TUM) gemeinsam mit Alena Marie-Christin Zeitler (vandage GmbH) unter der Moderation von Mathias Kohl (DAK Gesundheit) spannende wissenschaftliche Erkenntnisse aus dem Projekt „fit4future“ und dem Kinder- und Jugendreport der DAK mit den Teilnehmenden.
Alena Marie-Christin Zeitler verdeutlichte den Bedarf von Gesundheitsförderung bei Kindern und Jugendlichen vor dem Hintergrund der Prävalenz psychischer Erkrankungen insbesondere im Zusammenhang mit dem sozioökonomischen Status und bezog sich dabei auf stratifizierte Analysen aus dem Kinder- und Jugendreport der DAK-Gesundheit.
Prof. Filip Mess erläuterte das wegweisende Konzept von fit4future zur verhaltens- und verhältnispräventiven Gesundheitsförderung im Setting von Kitas und Schulen. Dabei wurden vier zentrale Handlungsfelder beleuchtet und im speziellen die Relevanz der Etablierung von gesundheitsförderlichen Strukturen und Prozessen zur nachhaltigen Verbesserung der Kinder- und Jugendgesundheit herausgestellt.
Simon Blaschke schloss das Fachforum mit der Vorstellung des Evaluationsdesigns von fit4future ab und konnte darüber hinaus erstmals Ergebnisse im Längsschnitt zum wissenschaftlich hochaktuellen Konstrukt der Organisationalen Gesundheitskompetenz aufzeigen. Diese ersten Ergebnisse beleuchteten zudem Einflussfaktoren auf die Organisationale Gesundheitskompetenz, wie z. B. Veränderungsbereitschaft und Vorerfahrung der Einrichtungen.
Ein besonderer Dank für die gelungene Ausgestaltung des Fachforums geht neben den tollen Beiträgen der Teilnehmenden auch an Kerstin Eick und Janine Schminke (DAK Gesundheit), Robert Neubauer (planero GmbH) und an Katharina Sterr (TU München) für ihre herausragende Unterstützung.
Die Veranstaltung zeigte eindrucksvoll, wie wichtig der interdisziplinäre Austausch im Kontext von Armut und Gesundheit ist. Die TU München freut sich über das rege Interesse und die konstruktiven Diskussionen und blickt auf eine erfolgreiche Tagung zurück.
Für weitere Informationen und einen vertiefenden Einblick in die präsentierten Themen steht der folgende Link zur Verfügung: Link zur weiteren Information